Samstag, 14. November 2015

Stellungnahme zu den Attentaten in Paris

Am Freitag, den 13.11.2015, ereigneten sich mehrere Attentate in Paris. Dabei wurden knapp 160 Menschen getötet und ca. 250 Menschen, zum Teil schwer, verletzt. Die Attentate wurden von mehreren Männern begangen, die mutmaßlich der islamistischen Szene angehörten. Einige davon waren Selbstmordattentäter und rissen ihre Opfer mit in den Tod.
 
Bereits im Vorfeld gab es eine Bombendrohung gegen das Hotel, in dem die deutsche Fußballnationalmannschaft untergebracht war, dies erwies sich aber als Fehlalarm. Später detonierten während des Freundschaftsspiels zwischen Frankreich und Deutschland, sowie während eines Rockkonzerts und an mehreren anderen Orten, zeitgleich Sprengladungen. Danach griffen die bewaffneten Täter an und töteten und verletzen zahlreiche Menschen. Später sprengten sich 7 Attentäter in die Luft, einer wurde von der Polizei erschossen.
Wir verurteilen diese feigen Anschläge auf unschuldige Menschen und sind in Gedanken bei den Überlebenden und den Angehörigen der Toten.
 
Diese Ereignisse werden nun von Rechten genutzt, um gegen Geflüchtete, insbesondere gegen Muslim_innen zu hetzen. Wir finden dies verwerflich, da die meisten der Geflüchteten vor eben diesen Islamist_innen aus ihrer Heimat geflohen sind und sie von Rechten auf ein und die selbe Stufe gestellt werden. Gerade in diesen Zeiten, muss unsere Solidarität den Geflüchteten gelten!
 
Deshalb rufen wir euch dazu auf, euch gegen diese rechte Hetze zu stellen und Geflüchtete nicht vorzuverurteilen.