Mittwoch, 19. März 2014

Die Krim wird russisch


Mit der überwältigenden Mehrheit von 96,8 Prozent, bei einer Wahlbeteiligung von 83 Prozent, stimmte die Bevölkerung der Krim am 16.03. für einen Anschluss der Krimhalbinsel an Russland. Damit entzieht sich die Krim dem Einfluss der faschistischen Putschregierung in Kiew, die mit Hilfe der imperialistischen Großmächte EU und USA vor einigen Wochen gewaltsam die Macht in der Ukraine ergriff.

Bereits kurz nach dem faschistischen Putsch in Kiew wurde die Krim von russischen Truppen und Antifaschisten gegen Übergriffe der herrschenden Faschisten und deren Handlanger geschützt, wodurch die Lage auf der Halbinsel weitesgehend friedlich blieb.

Die Krim war von 1783 bis 1954 ein Teil Russlands, bis der damalige revionistische Reigierungschef der Sowjetunion, Nikita Chruschtschow, diese der Ukraine als Geschenk abtrat. Noch heute sind viele Bewohner der Krim ethnische Russen und sehen sich von den antirussischen Aggressionen der Kiewer Putschregierung bedroht. Aus diesem historischen Kontext und der aktuellen politischen Entwicklung, die die Ukraine in den letzten Monaten durchlaufen hat, ist der Wiederanschluss an Russland die einzig logische Konsequenz.

Die USA bezeichneten das Referendum daraufhin als illegal und Völkerechtswidrig und drohten Russland Sanktionen an. Durch diese Anmaßung der Westmächte wird der wahre Charakter des Imperialismus aufs neue deutlich. Die Natomächte finanzierten einen weiteren faschistischen Putsch, um die Ukraine in die EU einzugliedern, um zum einen Russlands Machtsphäre weiter einzuengen und zum anderen, um einen weiteren Absatzmarkt für europäische Produkte zu erschließen und sich die ukrainischen Ressourcen anzueignen. Ferner ist auf der Krim die russischen Schwarzmeerflotte stationiert, die durch den Hafen Sevastopol ein unverzichtbares Sprungbrett zum Mittelmeer und zu den Methanvorkommen im Schwarzen Meer hat, welche die weltweit größten Vorkommen dieses Energieträgers sind.

Zwar darf man nicht vergessen, dass es sich bei Russland auch um eine imperialistische Macht handelt, aber der russische Präsident, Wladimir Wladimirowitsch Putin, ist in dieser Hinsicht das kleinere Übel, denn im Gegensatz zu den USA setzt er weder auf Kriege um seine Interessen durchzusetzen, noch unterstützt er Faschisten.

Wir stehen deshalb an der Seite der Menschen auf der Krim, die sich auf demokratischem Wege gegen eine Zukunft in einem Faschistischen Staat ausgesprochen haben und die die Intrigen der westlichen Staaten, die ihre Interessen seit Jahrhunderten rücksichtslos mit Krieg und Gewalt durchsetzen, nicht ohne Weiteres hinnehmen wollen.

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