Dienstag, 13. September 2016

Bewegung in die Räte

Am 11. September 2016 fand die niedersächsische Kommunalwahl statt.

In Hildesheim konnte Die Linke. trotz Rechtsruck durch die AfD einen Wahlerfolg verbuchen, da es Der Linken gelang, jeweils zwei Kandidaten in den Kreistag, sowie in den Stadtrat zu bekommen. 

Laut Gesprächen mit Wahlberechtigten, gingen viele ansonstige Nichtwähler*innen zur Wahl, um ein vergleichbares Wahlergebnis der AfD wie bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern zu verhindern. Der AfD gelang es zwar, viele bisherige Nichtwähler*innen an die Wahlurnen zu bewegen, um ihre Stimme für eine angebliche "Alternative" abzugeben, aber letztendlich überwogen die demokratischen Kräfte den Blau-Braunen-Protestwähler*innen. 

Als kleine Anekdokte ist zu erwähnen, dass der Hildesheimer Kreisverband der "Alternative für Deutschland" auf seiner Facebookseite ein Bild gepostet hat, was darauf hinweist, dass man seinen Stimmzettel nicht unterschreiben soll, da diese ansonsten ungültig werden. Dies ist ursprünglich auf eine Spaßaktion der Antifa zurückzuführen, da diese damit AfD-Anhänger*innen dazu bringen wollten, ihre Wahlzettel ungültig zu machen. Dass der Kreisverband der Alternative für Deutschland Hildesheim seine Wähler*innen extra darauf aufmerksam machen muss, seine Wahlzettel nicht zu unterschreiben, sagt schon einiges über Wähler*innen dieser Partei, sowie über das Vertrauen dieser Partei in ihre Wähler*innen aus. 

In den Hildesheimer Stadtrat werden Orhan Kara und Maik Brückner für Die Linke. einziehen. Im Kreistag werden Joachim Sturm und Maik Brückner Die Linke. vertreten. Besonders freuen wir uns über das gute Abschneiden unseres Jugendkandidaten Maik Brückner, der frischen Wind in die Räte bringen wird und der sich für emanzipatorische Standpunkte einsetzen wird. 

Außerdem möchten wir uns an dieser Stelle bei allen Wahlkämpfer*innen der Linken bedanken und auch alle anderen gewählten Vertreter*innen der Linken für die Orts- und Gemeinderäte beglückwünschen, die sich in Zukunft für soziale Politik in den Räten einsetzen werden.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen