Dienstag, 26. Januar 2016

Bildungsreform statt Leistungsdruck!

Niedersachsen schaffte zu Beginn des Schuljahres 2004/ 2005 die Lernmittelfreiheit ab und kehrte im Sommer letzten Jahres zu 13 Jahren Abitur (G9) zurück. Die Debatten über G9 oder G8 (12 Jahre Abitur) bleiben deshalb immer noch sehr aktuell, doch die dramatischen Folgen des Leistungsdrucks in Schulen (Burnout und Depressionen) bleiben weiterhin bestehen. Wir verurteilen die Folgen des Bulimielernens und die Befürworter dieser Systematik. Schüler*innen lernen nicht, sondern prügeln sich Informationen ein, um sie dann während einer Arbeit auf ein Blatt Papier zu brechen. Schule braucht Ruhe und Beständigkeit und keinen Konkurenzkampf innerhalb der Schulklassen. Wir forden vorerst auf regionaler Ebene über Alternativen zu diskutieren, um dadurch für neue bzw. zukunftsnahe Denkanstöße zu sorgen. Schüler*innen und Lehrer*innen kritisieren teilweise schon dieses Prinzip, doch nun geht es darum aktiv zu werden. Wir sollten über die Lerninhalte und Qualitäten aller Schulformen streiten, um dadurch den Dauerstress zu verhindern. Der Fokus liegt hierbei auch auf Chancengleichheit, um für die Zukunft unserer Gesellschaft zu sorgen, dies lässt auch an die vielen Geflohenen denken, -die wie wir alle- ein Recht auf Bildung haben.

Wir werden daher diese Thematik auch während des Kommunalwahlkampfes ansprechen, um klare Kritik gegen die aktuelle Bildungspolitik zu äußern.

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